
Ziele
- Freie Wähler Bruchsal
- Programme,Weiterentwicklung
Argumente
- Die Schullandschaft verändert sich ständig
- Ganztagsangebote und die die Gemeinschaftsschule an der Konrad Adenauer Schule sind die Antwort auf den Wegfall der Haupt- und Werkrealschulen in Heidelsheim und Obergrombach
- Wir wollen unsere Realschulen erhalten und nicht zu Gemeinschaftsschulen umbauen
- Die Zweiteilung des JKG bedauern wir, ein Neubau ist erst möglich, wenn eine Nachnutzung der Räume am Campus möglich ist und dadurch Mittel für einen Neubau frei werden
Ziele
- Kita Plätze und Ganztagsbetreuung bedarfsgerecht anbieten
- Ganztagsangebote an den Gemeinschaftsschulen
- Umbau Sporthallen
Kindergarten
Kinderbetreuung
- Kinderbetreuung soll in vielfältiger Form angeboten werden, außer Krippen auch in niederschwelligen Angeboten des Tageselternvereins und der TigeR Gruppen
- Viele Kindergärten sind bereits umgebaut und saniert. Drängend sind Untergrombach und dann Heidelsheim.
- Die Trägerschaft der Kirchen halten wir für wichtig, einer Ergänzung durch andere Träger sind wir aufgeschlossen bis zum Betrieb von Betriebskindergärten
Die Weichen für die Verbesserung der Betreuung von Kindern in Krippen (U3) und Kindergärten sind gestellt. Das von Berlin vorgegebene Ziel wird damit erreicht. Das ist ein Kraftakt für die Bauinvestitionen und das bedeutet für die Zukunft hohe laufende Ausgaben. Die Stadt arbeitet mit kirchlichen und freien Trägern eng zusammen und bezahlt zum größten Teil die Personalkosten – mit einer Gesamtsumme von bald 7 Millionen Euro in jedem Jahr!
Da erscheinen die einmaligen Kosten für die Sanierung des Kinderhauses St.Raphael von 4,6 Millionen und den Neubau des Kindergarten St.Josef mit 3 Millionen Euro fast gering.
Wir tragen die Sanierung von St.Raphael mit, weil dort gute Arbeit geleistet wurde und gute Voraussetzungen für eine etwas großzügigere Raumsituation bestehen, als in einem Neubau. Wir erwarten von der Verwaltung, dass wir frühzeitig vor der Ausschreibung der einzelnen Gewerke über den jeweiligen Sanierungsstandard ( Luxus, Komfort, Praktisch, Nachhaltig ) informiert werden. Nur so wird es möglich sein, die Kostenplanung einzuhalten.
Der Neubau für das JKG wird verschoben, da wir nicht alles gleichzeitig machen können und mit der Unterbringung der Grundstufe im Campus eine noch vertretbare Lösung besteht.
Beim Neubau St.Josef haben wir festgestellt, dass bei voller Übernahme der Neubaukosten durch die Stadt zusätzlich für das Grundstück eine Erbpacht an die Kirche bezahlt werden soll. Da mit dem Neubau das Grundstück des alten Kindergartens frei wird, erwarten wir, dass das Grundstück wie bisher unentgeltlich zur Verfügung gestellt wird. Das wäre ein angemessener Eigenanteil. Unter dieser Prämisse haben wir der neuen Planung zugestimmt.
Sporthalle
Unsere Sporthallen sind in die Jahre gekommen und Sanierungen sind notwendig, um den Bestand zu erhalten. Zusätzlich besteht der drängende Wunsch, eine zusätzliche Sporthalle zu bauen.
Zu den laufenden Maßnahmen in den Sporthallen Untergrombach und Büchenau muss jetzt die TSG Sporthalle dringend saniert werden. Die Auflagen des Brandschutzes und die fast 50 Jahre alten baulichen und technischen Anlagen zwingen uns jetzt zum Handeln.
Die Funktion der Sporthalle als Veranstaltungshalle ist für ein Mittelzentrum wichtig. Wir können nicht alles ins Bürgerzentrum verlegen, das passt auch nicht immer. Es geht auch darum, Großveranstaltungen im sportlichen und schulischen Bereich durchführen zu können. Für Bruchsal ist es notwendig, zumindest eine größere Halle zur Verfügung zu haben, die auch für 1000 oder mehr Menschen geeignet ist. Aus Kostengründen auf diese Möglichkeit zu verzichten und nur noch eine Schulsporthalle – quasi ohne Zuschauermöglichkeiten und auf maximal 199 Teilnehmer begrenzt – anzubieten, ist für uns zu wenig.
Sicher geht es um viel Geld, denn die Wiederherstellung mit dem gleichen Nutzen wie bisher kostet voraussichtlich 5,6 Millionen Euro, die wir für den Sport aufbringen werden. Beim Ausbau fordern wir, dass vernünftige Standards eingehalten werden, um die Kostenplanung einzuhalten.
Eine zusätzliche Halle, kann bei besserer Finanzlage im Anschluß im Innenhof gebaut werden. Hier kann mit vertretbarem Aufwand durch Umnutzung eine zusätzliche, neue Halle mit 400qm errichtet werden, für die wir uns dann gerne einsetzen.
Eine weitere, größere Sporthalle ist seitens der Stadt nicht finanzierbar und kann von uns nicht unterstützt werden. Schon jetzt müssen wir für die Sanierung Mittel umschichten, die eigentlich für die Erweiterung des JKG geplant waren. Wir bedauern, dass wir das JKG weiter vertrösten müssen, sehen aber aktuell die Prioritäten so, dass die Sporthalle und der Ausbau der Krippenplätze vorrangig zu bewerten sind.